BMX-Räder
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Jan 2019
07
19:26
BMX-Räder
BMX ist die Abkürzung für Bicycle Motocross, wobei das X für das englische Wort cross (für Kreuz bzw. durchqueren) steht. Es handelt sich dabei um eine Ende der 1960er Jahre in den USA entstandene Sportart, bei der Sportler auf einem speziellen Fahrrad mit 20-Zoll-Laufrädern verschiedene Tricks oder Stunts ausführen. Der Vorläufer des BMX war Anfang der 1960er Jahre das sogenannte Stingrayrad, das in weiterentwickelter Form in den 1970er Jahren als Bonanzarad nach Europa kam. Bereits mit den Stingrayrädern trugen Jugendliche in den USA einen mit Sprüngen und Steilkurven versehenen, etwa 400 Meter langen Sandkurs im Kopf-an-Kopf-Rennen gegen sieben Kontrahenten aus. Da die Fahrräder für diesen harten Einsatz eigentlich nicht konzipiert waren, entwickelte man statisch stabilere Rahmen, behielt jedoch den hohen Lenker und das 20-Zoll-Felgenmaß bei: Das erste „echte“ BMX-Fahrrad war entstanden. BMX-Räder waren Anfang der 1980er Jahre bei Kindern und Jugendlichen als Fahrrad sehr in Mode gekommen.
Quelle: Wiki
Hier ein Video aus der Kategorie "Schlimmer gehts Nimmer!" *lach mich tot!
Aufnahmen aus 1976:
Quelle: Wiki
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Aufnahmen aus 1976:
„Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen.“
Murphys Gesetz
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07
19:49
Re: BMX-Räder
Eigentlich völlig unpraktisch. Räder zu klein, Übersetzung zu klein, Fahrrad selber zu klein, Sitzposition grauenvoll, aber trotzdem irgendwie geil Leider hatte ich nie ein besessen
- Marcus
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08
09:14
Re: BMX-Räder
Ein BMX Rad hatte ich auch nie bekommen.
Also habe ich mir eins selber gebaut.
Altes Klapprad besorgt.
Das hatte schonmal die richtige Reifengröße.
Klappmechanismus festgeschweißt.
Zusätzliches Rohr waagerecht zur Verstärkung angeschweißt.
Alles unnötige, wie Schutzbleche und Beleuchtung abmontiert.
Coole Lackierung aus der Spraydose und fertig war das BMX Rad für arme...
Also habe ich mir eins selber gebaut.
Altes Klapprad besorgt.
Das hatte schonmal die richtige Reifengröße.
Klappmechanismus festgeschweißt.
Zusätzliches Rohr waagerecht zur Verstärkung angeschweißt.
Alles unnötige, wie Schutzbleche und Beleuchtung abmontiert.
Coole Lackierung aus der Spraydose und fertig war das BMX Rad für arme...
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Jun 2022
28
18:23
Re: BMX-Räder
Ich hatte damals eines dieser berühmt/berüchtigten billigen "BMX 2000"-Modelle von den Eltern gekriegt.
Viel zu schwer, miserabel ausgestattet und mit Rücktrittbremse.
Im Laufe der Zeit habe ich mir aber dann selbst was besseres zusammengebaut,
teils vom Schrottplatz, teils von Kumpels die ihre Bikes verbessert haben, teils vom Taschengeld gekauft.
Am Ende war es ein durchaus brauchbares BMX mit Rahmen von Diamond Back, Felgen von Skyway
und auch guten Einzelteilen vom Vorbau über Tretlager und Pedale.
Für unsere privaten Waldrennen oder kleinere Wettbewerbe auf dem Olympiagelände oder bei Sport-Scheck
hat's definitiv gereicht, auch wenn ich nie ganz vorne mit dabei war.
Aber Spaß hatten wir damals alle mit diesen Dingern!
Viel zu schwer, miserabel ausgestattet und mit Rücktrittbremse.
Im Laufe der Zeit habe ich mir aber dann selbst was besseres zusammengebaut,
teils vom Schrottplatz, teils von Kumpels die ihre Bikes verbessert haben, teils vom Taschengeld gekauft.
Am Ende war es ein durchaus brauchbares BMX mit Rahmen von Diamond Back, Felgen von Skyway
und auch guten Einzelteilen vom Vorbau über Tretlager und Pedale.
Für unsere privaten Waldrennen oder kleinere Wettbewerbe auf dem Olympiagelände oder bei Sport-Scheck
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Aug 2022
05
19:33
Re: BMX-Räder
Tolles Werbevideo. Vermutlich von 1980.
Cynthia Gibb Me the 80s Back!
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10
23:39
Re: BMX-Räder
BMX-Räder waren bei uns in der Pampa Anfang der 80er so ziemlich der heißeste Scheiß auf zwei Rädern überhaupt.
Bis dahin hatten die coolen Jungs Rennräder mit 10-Gang-Kettenschaltung, die richtig coolen hatten sogar 12 Gänge, und die supercoolen hatten Rennräder, die nicht straßenzugelassen waren, also ohne Beleuchtung, ohne Schutzbleche, ohne Reflektoren usw. Die dürften aber oft genug schon alt genug gewesen sein, daß sie ihre Räder selbst finanzieren und ihre Eltern ihnen da nicht mehr reinreden konnten.
Wir Jüngeren sollten noch jahrelang grundsätzlich keine Räder ohne Rücktrittbremse „dürfen“, weil die Altvorderen zum einen sich nicht vorstellen konnten, daß es inzwischen taugliche Felgenbremsen gab, und zum anderen selbst nur das Bremsen mit Rücktritt gelernt hatten und sich nicht vorstellen konnten, daß Minderjährige besser radfahren könnten als sie.
Dann kam BMX. Die „neue Generation“ cooler Jungs fuhr nun BMX-Räder mit vorne und hinten Felgenbremse und ohne Straßenausstattung, richtig cool waren die Tritte an den Radnaben, und supercool war, damit auch Tricks machen zu können. Jetzt durften auch Kinder BMX-Räder haben, weil die klein genug waren. Aber wer nicht cool und rebellisch genug war, bekam ein extrem entschärftes BMX-Rad: Polster an Lenker und Rahmen, Schutzbleche, Beleuchtung, Gepäckträger, Reflektoren, also die komplette Straßenausstattung – und Rücktrittbremse hinten.
Irgendwie wurden sie selbst mit Fix-&-Foxi-Thema noch als semi-cool aufgefaßt. Urban und Street Culture zog bei uns erst in den späten 80ern ein, als die ersten meiner Generation MTV empfangen konnten. Da war aber das Skateboard interessanter. Und wer das BMX-Rad eher als Geländefahrzeug als als Trickfahrzeug auffaßte, interessierte sich inzwischen eher für Mountainbikes, die bei uns Mitte der 80er angekommen waren – und bekam statt dessen, wenn’s hochkam, ein All-Terrain Bike.
Bis dahin hatten die coolen Jungs Rennräder mit 10-Gang-Kettenschaltung, die richtig coolen hatten sogar 12 Gänge, und die supercoolen hatten Rennräder, die nicht straßenzugelassen waren, also ohne Beleuchtung, ohne Schutzbleche, ohne Reflektoren usw. Die dürften aber oft genug schon alt genug gewesen sein, daß sie ihre Räder selbst finanzieren und ihre Eltern ihnen da nicht mehr reinreden konnten.
Wir Jüngeren sollten noch jahrelang grundsätzlich keine Räder ohne Rücktrittbremse „dürfen“, weil die Altvorderen zum einen sich nicht vorstellen konnten, daß es inzwischen taugliche Felgenbremsen gab, und zum anderen selbst nur das Bremsen mit Rücktritt gelernt hatten und sich nicht vorstellen konnten, daß Minderjährige besser radfahren könnten als sie.
Dann kam BMX. Die „neue Generation“ cooler Jungs fuhr nun BMX-Räder mit vorne und hinten Felgenbremse und ohne Straßenausstattung, richtig cool waren die Tritte an den Radnaben, und supercool war, damit auch Tricks machen zu können. Jetzt durften auch Kinder BMX-Räder haben, weil die klein genug waren. Aber wer nicht cool und rebellisch genug war, bekam ein extrem entschärftes BMX-Rad: Polster an Lenker und Rahmen, Schutzbleche, Beleuchtung, Gepäckträger, Reflektoren, also die komplette Straßenausstattung – und Rücktrittbremse hinten.
Irgendwie wurden sie selbst mit Fix-&-Foxi-Thema noch als semi-cool aufgefaßt. Urban und Street Culture zog bei uns erst in den späten 80ern ein, als die ersten meiner Generation MTV empfangen konnten. Da war aber das Skateboard interessanter. Und wer das BMX-Rad eher als Geländefahrzeug als als Trickfahrzeug auffaßte, interessierte sich inzwischen eher für Mountainbikes, die bei uns Mitte der 80er angekommen waren – und bekam statt dessen, wenn’s hochkam, ein All-Terrain Bike.
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11
08:10
Re: BMX-Räder
Die Verkehrssicheren BMX-Räder sah man aber meist bei den Vorschul- bzw. Grundschulkinder. Bei allen anderen wurden die BMX-Räder optisch friesert. Die Rücktrittbremse fand ich persönlich gar nicht mal so schlecht, damit konnte man schöne pirouetten auf losen Untergrund (Ascheplatz o.ä.) ziehen.
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Mär 2023
09
09:02
Re: BMX-Räder
Autsch, mit dem BMX Rad auf Sand anfahren und bremsen mit QUIETSCHENDEN Reifen!!!! Das hab ich nie geschafft!