Laserdisc
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Sep 2021
22
22:15
Laserdisc
Es hat verschiedene Anläufe gegeben, Bild nicht nur auf Band, sondern auch auf Platte zu bannen. Angefangen 1927 mit John Logie Bairds Aufnahmen auf Schellackplatten, über das TED-System von Telefunken aus den 1970ern, wo auf Vinyl das Bild gespeichert wurde. (Das System ist natürlich gnadenlos gefloppt, da auf eine Platte nur 10 Minuten passen, das System teuer war, und das Bild schlecht.)
Der Durchbruch gelang dann 1979 mit dem System "Laserdisc", hauptsächlich von Philips und Pioneer entwickelt und vertrieben. Das System war jetzt nicht so super erfolgreich, die Platten waren immerhin so groß wie eine LP, man konnte nicht drauf aufnehmen und es war recht teuer, aber aufgrund des überragenden Bild- und Tonqualität war es allerdings auch kein Flopp und bis Mitte der 1990er auf dem Markt. Sammler waren es aus Super 8 Zeiten durchaus gewohnt, viel Geld für Spielfilme hinzulegen, so dass das System bei Kineasten und Musikliebhabern durchaus Abnehmer gefunden hat. Auch heute noch findet man viele Platten und Geräte (hauptsächlich die Späten von Pioneer) bei Ebay und sogar auf Flohmärkten.
Abgelöst wurde das System teilweise durch das Philips CDi mit dem Format Video-CD, welches sich nicht so recht am Markt durchsetzen konnte (wohl aber in Asien) und hier Ende der 1990er einen kurzen Höhepunkt mit den ersten CD-Brennern für PCs erlebte, als es möglich war, zu Hause Raubkopien zu brennen, die auch von abwärtskompatiblen DVD-Playern abgespielt werden konnten. Die DVD war dann auch der endgültige Durchbruch der Bildplatte, welche Video komplett abgelöst hat.
Hier ein Beispiel eines frühen Prototyps eines Laser Disc Players von 1979, hergestellt von Philips. Im Hintergrund erkennt man zahlreiche Laser Discs, die aussehen wie zu groß geratene DVDs. Das Bild ist im Homecomputermuseum in Helmond entstanden.
Der Durchbruch gelang dann 1979 mit dem System "Laserdisc", hauptsächlich von Philips und Pioneer entwickelt und vertrieben. Das System war jetzt nicht so super erfolgreich, die Platten waren immerhin so groß wie eine LP, man konnte nicht drauf aufnehmen und es war recht teuer, aber aufgrund des überragenden Bild- und Tonqualität war es allerdings auch kein Flopp und bis Mitte der 1990er auf dem Markt. Sammler waren es aus Super 8 Zeiten durchaus gewohnt, viel Geld für Spielfilme hinzulegen, so dass das System bei Kineasten und Musikliebhabern durchaus Abnehmer gefunden hat. Auch heute noch findet man viele Platten und Geräte (hauptsächlich die Späten von Pioneer) bei Ebay und sogar auf Flohmärkten.
Abgelöst wurde das System teilweise durch das Philips CDi mit dem Format Video-CD, welches sich nicht so recht am Markt durchsetzen konnte (wohl aber in Asien) und hier Ende der 1990er einen kurzen Höhepunkt mit den ersten CD-Brennern für PCs erlebte, als es möglich war, zu Hause Raubkopien zu brennen, die auch von abwärtskompatiblen DVD-Playern abgespielt werden konnten. Die DVD war dann auch der endgültige Durchbruch der Bildplatte, welche Video komplett abgelöst hat.
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Sep 2021
22
22:39
Re: Laserdisc
Was kostet so ein Laserdisc-Player gebraucht?
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23
09:40
Re: Laserdisc
Diese Laser-Discs wurden auch gerne in Firmen für Schulungen eingesetzt.
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23
17:20
Re: Laserdisc
Bei Ebay um die 200 €. Das ist natürlich ein absurder Preis, wenn man Kleinanzeigen oder Foren studiert, bekommt man ein funktionstüchtiges Gerät von Pioneer auch für die Hälfte.Stranger Peer hat geschrieben: ↑Mi 22. Sep 2021, 22:39 Was kostet so ein Laserdisc-Player gebraucht?
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Okt 2021
01
22:35
Re: Laserdisc
Wurden die Dinger nicht auch damals vom Arbeitsamt in den Berufsinformationszentren genutzt? Ich meine mich zu erinnern, dass da dann Videos zu den Berufen drauf waren.
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02
01:14
Re: Laserdisc
Stimmt, jetzt wo Du es geschrieben hast werden meine grauen Zellen wieder aktiv. In der Tat, da habe ich auch diese großen Video-CDs gesehen. VHS wäre auch für deren Zwecke ein schlechtes System gewesen. Diese Beruf-Videos wurden schließlich Tag täglich öfters abgespielt.
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02
11:58
Re: Laserdisc
In den Kaufhäusern standen früher so Kombinationen von Fernsehern mit eingebauten VHS-Abspielern.
Da wurden Werbevideos von VHS-Kassette ununterbrochen in einer Schleife abgespielt.
Ging also auch.
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02
15:40
Re: Laserdisc
Natürlich ging das, aber ist gegen über die Laserdisc eher das schlechtere System. Ich kann mich daran erinnern, dass auf jeder LD lediglich ein Berufsfilm war. Ein BIZ-Mitarbeiterin hatte uns nach jedem verlangen die passende LD eingelegt. Es war eine komplette Regalwand voll mit LDs.
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Okt 2021
03
20:28
Re: Laserdisc
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Natürlich ging das, aber ist gegen über die Laserdisc eher das schlechtere System. Ich kann mich daran erinnern, dass auf jeder LD lediglich ein Berufsfilm war. Ein BIZ-Mitarbeiterin hatte uns nach jedem verlangen die passende LD eingelegt. Es war eine komplette Regalwand voll mit LDs.
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Ja. Das fand ich damals ziemlich beeindruckend. CDˋs groß wie Schallplatten und dann so unglaublich viele.
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Natürlich ging das, aber ist gegen über die Laserdisc eher das schlechtere System. Ich kann mich daran erinnern, dass auf jeder LD lediglich ein Berufsfilm war. Ein BIZ-Mitarbeiterin hatte uns nach jedem verlangen die passende LD eingelegt. Es war eine komplette Regalwand voll mit LDs.
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Ja. Das fand ich damals ziemlich beeindruckend. CDˋs groß wie Schallplatten und dann so unglaublich viele.
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- Django77
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Okt 2021
04
07:21
Re: Laserdisc
Die Laserdisc wurde zwar wie die CD/DVD mittels Laser abgetastet - im grossen Unterschied zu diesen beiden Systemen war das Signal aber analog - also etwa wie bei der VHS-Technik - und nicht digital. Ausser dem Abtasten mittels Laser hat die Laserdisc somit nichts mit der digitalen CD/DVD zu tun. Dennoch war die optische Qualität der Laserdisc hervorragend - gerade im Vergleich zu VHS.CDˋs groß wie Schallplatten und dann so unglaublich viele.
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