Bis zur B-Säule entsprach der Derby seinem Schwestermodell Polo. Anstatt des Schräghecks mit Heckklappe hatte die kleine Limousine aber einen für die Klasse recht großen Kofferraum (Platz für acht Wasserkästen) mit normaler Kofferraumklappe. Auch waren die Rücksitzlehnen nicht umklappbar. Das Stufenheck wirkte ähnlich wie beim VW Jetta I angesetzt, nicht aus einem Guss.
Auch in der Motorisierung und Ausstattung entsprach der Derby dem Polo: Es waren die Modelle Derby, Derby S, Derby L, Derby LS und Derby GLS verfügbar.
Drei verschiedene Ottomotoren, alles Reihenvierzylinder, standen zur Wahl:
- 895 cm³, 40 PS (29 kW) bei 5900/min.
- 1093 cm³, 50 PS (37 kW) bei 5600/min.
- 1272 cm³, 60 PS (44 kW) bei 5600/min.
Am 7. Januar 1977 begann die Serienproduktion im Volkswagenwerk Wolfsburg. Im ersten Produktionsjahr 1977 wurden mit 72.412 Exemplaren mehr als im gleichen Zeitraum beim Polo verkauft. Danach gingen die Verkaufszahlen schon bald deutlich zurück.
Anfang 1979 erfolgte eine leichte Modellpflege, die an den nun aus Kunststoff bestehenden Stoßfängern zu erkennen war. Innerlich wurde die Armaturentafel überarbeitet und dem Polo angepasst.
Nach knapp fünf Jahren Bauzeit wurde Ende 1981 die zweite Generation des Derby vorgestellt.
Folgende Prospekt ist bereits vom Facelift. (1980)