Unsere kleine Farm (1974–1984)

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Norby
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Nov 2021 06 22:53

Unsere kleine Farm (1974–1984)

Beitrag von Norby

Verrückt! Oo Wir sind hier ein Forum für 70er & 80er und "Unsere kleine Farm" wurde hier noch gar nicht behandelt?! Oo

Unsere kleine Farm (Originaltitel: Little House on the Prairie, ab 1982 Little House: A New Beginning) ist eine US-amerikanische Fernsehserie in Anlehnung an die gleichnamige autobiografische Buchserie von Laura Ingalls Wilder.

Von Herbst 1974 bis Ende 1983 wurden insgesamt 210 Folgen à ca. 45 Minuten produziert, von denen einige zusammenhängende Doppelfolgen Fernsehfilme à 90 Minuten ergeben. Der auftraggebende Fernsehsender war NBC. In den Hauptrollen waren Michael Landon als Charles Ingalls, Karen Grassle als Caroline Ingalls, Melissa Gilbert als Laura Ingalls und Melissa Sue Anderson als Mary Ingalls zu sehen.

Die Fernsehserie basiert nur frei auf den von Laura Ingalls in den Tagebüchern festgehaltenen Ereignissen und weicht in einigen Punkten auch von der veröffentlichten Buchvorlage ab. So wurden zahlreiche Figuren oder Ereignisse erfunden und hinzugefügt.

Deutschsprachige Erstausstrahlung war am 30. Mai 1976 auf Deutsches Fernsehen (Heute: Das Erste)





Beschrieben wird das Leben einer US-amerikanischen Farmersfamilie, in der Laura Ingalls zusammen mit ihren Schwestern Mary, Carrie und Grace in den 1880er Jahren aufwächst. Familienvater Charles ist ein hilfsbereiter und gottesfürchtiger Mann, der mit viel Liebe, aber auch mit Autorität und Strenge seiner tugendhaften Familie vorsteht.

Im Pilotfilm wird der Auszug der Familie Ingalls im Jahr 1878 vom waldreichen Wisconsin nach Kansas beschrieben, wo sie inmitten des Indianerterritoriums Mr. Edwards kennenlernen. Dieser hilft ihnen beim Bau ihres Hauses und wird ein guter Freund der Familie. Besonders eng freundet er sich mit Laura an. Dort trifft die Familie auch erstmals auf Indianer, die ihnen freundlich gesinnt sind. Nachdem die Regierung das Gebiet, in dem sich das Haus der Ingalls befindet, den Indianern als Reservat zugesprochen hat, ziehen Mr. Edwards und die Ingalls auf getrennten Wegen weiter.

Die Serie beginnt mit der Niederlassung der Familie Ingalls in Minnesota, wo sie in Plum Creek in der Nähe des kleinen Ortes Walnut Grove eine kleine, verfallene Farm, eben die „kleine Farm“, erwirbt. Die Hauptfigur ist Laura Ingalls, die auch als Erzählerin fungiert. Die Serie handelt von der Härte des Landlebens und der Möglichkeit, ihr mit Fleiß, Durchhaltevermögen, Tugend, Ehrlichkeit, Bescheidenheit, christlichem Gottvertrauen und familiärem Zusammenhalt zu begegnen.

Daneben werden auch heute noch aktuelle Probleme wie Rassismus, Drogen- und Alkoholmissbrauch sowie Intoleranz angesprochen. Dem christlichen Glauben wird in der Serie zeit- und ortstypisch höchste Bedeutung beigemessen. Glaube und Gebet werden als Lösungsmöglichkeit für schwierige Probleme dargestellt.

Ein Gegenbild zur Familie Ingalls ist die Familie Oleson, der der Kaufmannsladen im Ort gehört. Vor allem Mutter Harriet und ihre Tochter Nellie werden als arrogant, eingebildet, habgierig und intrigant dargestellt. Dem gutmütigen Vater Nels gelingt es nicht, seine Autorität als Familienoberhaupt durchzusetzen. Laura Ingalls und Nellie Oleson können einander im Kinder- und Jugendalter nicht ausstehen, und ihre Feindschaft ist einer der Motoren für immer wieder auftretende Verwicklungen. Später, als beide verheiratet sind, verbindet sie eine tiefe Freundschaft. Auch der Sohn Willie Oleson entzieht sich mit zunehmendem Alter immer mehr dem Einfluss seiner herrschsüchtigen Mutter.

Der Hauptschauplatz der Serie ist das Dorf Walnut Grove, das noch sehr vom amerikanischen Pioniergeist geprägt ist und in dem sich ständig problematische gesellschaftliche Entwicklungen der „großen Welt“ im Kleinen ereignen. Es liegt etwa 1,5 Meilen von Plum Creek entfernt, dort gehen die Kinder zur Schule. Oft erwähnt werden das etwa 80 Meilen entfernte Mankato und Sleepy Eye, das etwa auf halber Strecke nach Mankato liegt. Im Gegensatz zum fiktiven Städtchen Winoka, das für die Serie in Westdakota angesiedelt wurde, existieren Walnut Grove, Sleepy Eye und Mankato in Minnesota wirklich, die Serie wurde aber nicht in diesem Gebiet gedreht. Die Serie macht Walnut Grove 30 Jahre älter, als es in Wirklichkeit ist (1840 statt 1870 gegründet).

Große Probleme betreffen Walnut Grove am Schluss der Serie, als bekannt wird, dass es auf Indianerterritorium liegt und der Bau des Ortes seinerzeit ohne Rechtsgrundlage erfolgte. Das Gebiet, auf dem sich Walnut Grove befindet, wird der US-Regierung nun von einer großen Firma abgekauft. Anschließend sollen die Bewohner viel Geld bezahlen, um ihre Häuser zu behalten. Als sie sich weigern, lässt der neue Besitzer die US-Army anrücken, um seine Rechte mit Gewalt durchzusetzen. Daraufhin beschließen die Einwohner, ihre Häuser zu sprengen, und auf diese Art endet die Fernsehserie mit der Vernichtung des Ortes durch seine Bewohner, die lieber ihre Heimat vernichten, statt sich zu beugen.

Textquelle: Wiki



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Re: Unsere kleine Farm (1974–1984)

Beitrag von Sammy-Jooo

Ich glaube davon habe ich so ziemlich alle Folgen die hier gezeigt wurden auch gesehen.
:-: :-: :teufelgrins: :teufelgrins:

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Re: Unsere kleine Farm (1974–1984)

Beitrag von Stranger Peer

Norby hat geschrieben: Sa 6. Nov 2021, 22:53 Verrückt! Oo Wir sind hier ein Forum für 70er & 80er und "Unsere kleine Farm" wurde hier noch gar nicht behandelt?! Oo
Och da gibt es noch einiges aufzuholen. Gut Ding will Weile haben. mrgreen
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Re: Unsere kleine Farm (1974–1984)

Beitrag von Norby

Ich mochte Michael Landon gern. Daher war ich Fan von Bonanza, Unsere kleine Farm aber auch Ein Engel auf Erden. Die Serien von Ihm waren sehr Familienfreundlich. Es wurde für das Kind aber auch für die Eltern und die Großeltern etwas geboten, was man heute vergeblich sucht.

Unsere Farm war sehr Schicksalshaft geprägt, aber mit viel Herz und Liebe, und trotzdem kam auch der Humor nicht zu knapp. Am schönsten waren doch meist die Peinlichkeiten von Nellie Oleson ^^

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