Tote Oma

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Norby
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Feb 2020 09 08:51

Tote Oma

Beitrag von Norby

Tote Oma ist ein Gericht, das aus Blutwurst hergestellt wird.

Zwiebelwürfel werden in einer Pfanne angebraten und darin zerkleinerte Blutwurst erwärmt, bis sie eine breiige Konsistenz annimmt. Als Beilage werden oft Sauerkraut und Salzkartoffeln serviert.

Ich selber kenne es durch meine Mutter sowie meine Großeltern mit schlesischen Wurzeln. Früher hatten wir es oft gehabt. Es war ein billiges Essen, heute jedoch eine teure Delikatesse. Hier im Niedersachsen wird es eher mit Grützwurst gemacht, welches nicht ganz mein Ding ist.

Die Blutwurst ähnelt dem in Hessen und Thüringen beliebten Weckewerk. Andere Namen dafür, je nach Region, sind noch "Unfall", "Lose Wurst", "Pluntwurst" oder "Topfwurst".

Tote Oma.jpg
Tote Oma, Bild: www.Achtziger-Forum.de



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Raven
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Feb 2020 09 13:13

Re: Tote Oma

Beitrag von Raven

Ich kenne das, sowas gab es auch bei uns früher zu Hause und ich mochte es sehr gerne.

Bei uns hieß das immer Grützwurst mrgreen
Allen ist das Denken erlaubt,doch vielen bleibt es erspart

Fruchtgummi1972
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Feb 2020 22 21:05

Re: Tote Oma

Beitrag von Fruchtgummi1972

Mit Leberwurst habe ich das auch einmal gegessen. Im Winter mal ganz gut. Aber wöchentlich auf den Tisch so wie in den "guten alten Zeiten" - Nein Danke :autsch:

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Sammy-Jooo
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Mai 2020 25 20:52

Re: Tote Oma

Beitrag von Sammy-Jooo

Ich kenne das als "Verkehrsunfall".
:-: :-: :teufelgrins: :teufelgrins:

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Semi Silesian
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Okt 2020 02 21:25

Re: Tote Oma

Beitrag von Semi Silesian

Ich kenn dat als "Pannas"

Und bei uns zu Hause wurde dat gerne auch "Durcheinander" gegessen-also alle 3 Zutaten mit der Gabel zerkleinert und vermengt,bis eine einzige braune Masse entstand.

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Arvika73
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Feb 2022 11 18:03

Re: Tote Oma

Beitrag von Arvika73

Pann(h)as ist zwar verwandt damit durch die Blutwurst, aber eigentlich ein ganz anderes Gericht. Aus Blut und Buchweizenmehl wird mit Gewürzen ein fester Teig geknetet. Ursprümglich wurde auch angedickte Brühe vom Wurstmachen benutzt. Der Teig muss auskühlen und wird dann in Scheiben gebraten. Auf dem Teller ähnelt er einer Mischung aus einem Stück Fleisch und einer Scheibe Pumpernickel und nicht - wie die Tote Oma - einem Haschee.
Wir hatten zwar Tschernobyl, Punks und Heino -
aber wir hatten die geilste Zeit überhaupt!


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