Seite 1 von 1

Richard von Weizsäcker

Verfasst: Do 12. Jul 2018, 18:32
von Norby
Richard Karl Freiherr von Weizsäcker (* 15. April 1920 in Stuttgart; † 31. Januar 2015 in Berlin) war ein deutscher Politiker (CDU). Er war von 1981 bis 1984 Regierender Bürgermeister von Berlin und von 1984 bis 1994 der sechste Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland. Von Weizsäcker war nach Theodor Heuss der bisher einzige Bundespräsident, der zwei vollständige Amtszeiten absolviert hat. Mit 3652 Tagen hält von Weizsäcker nach Theodor Heuss die zweitlängste Amtszeit eines Bundespräsidenten mit einem Unterschied von nur einem Tag. In seine Amtszeit als Bundespräsident fiel die deutsche Wiedervereinigung in den Jahren 1989 bis 1990; somit wurde von Weizsäcker der erste Bundespräsident des vereinten Deutschlands.
Bundesarchiv_Bild_146-1991-039-11,_Richard_v._Weizsäcker.jpg
Bundesarchiv, Bild 146-1991-039-11 / CC BY-SA 3.0 de

Re: Richard von Weizsäcker

Verfasst: Do 12. Jul 2018, 23:40
von Sam Rothstein
Moin.
Hat der nicht die Bundesjugendspieleurkunden unterschrieben?
Gruß

Re: Richard von Weizsäcker

Verfasst: So 21. Jun 2020, 08:44
von Arvika73
Aber nur die Ehrenurkunden, soweit ich mich erinnere?

"Silberlocke" war ein auch beim politischen Gegner hoch geachteter Politiker. Er war eine Integrationsfigur, seriöser Staatsmann, hochgebildet. Seine Rede Wikipedia: Zum 40. Jahrestag der Beendigung des Krieges in Europa und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft gehört zu den Sternstunden der Bonner Republik.

Den folgenden Auszug sollte man noch und gerade heute vervielfältigen und jedem Bürger an die Haustür kleben...
„Hitler hat stets damit gearbeitet, Vorurteile, Feindschaften und Haß zu schüren.
Die Bitte an die jungen Menschen lautet:
Lassen Sie sich nicht hineintreiben in Feindschaft und Haß
gegen andere Menschen,
gegen Russen oder Amerikaner,
gegen Juden oder gegen Türken,
gegen Alternative oder gegen Konservative,
gegen Schwarz oder gegen Weiß.
Lernen Sie, miteinander zu leben, nicht gegeneinander.
Lassen Sie auch uns als demokratisch gewählte Politiker dies immer wieder beherzigen und ein Beispiel geben.
Ehren wir die Freiheit.
Arbeiten wir für den Frieden.
Halten wir uns an das Recht.
Dienen wir unseren inneren Maßstäben der Gerechtigkeit.
Schauen wir am heutigen 8. Mai, so gut wir es können, der Wahrheit ins Auge.“

Wer sich die ganze Rede ansehen möchte, findet sie hier: