Die Kassette wird 55 Jahre alt
Verfasst: Mo 27. Aug 2018, 16:57
Die Kompaktkassette ist ein Tonträger zur elektromagnetischen, analogen Aufzeichnung und Wiedergabe von Tonsignalen. Sie enthält ein Tonband, das zur einfacheren Handhabung und zum Schutz in ein Kunststoffgehäuse eingeschlossen ist. Das Abspielen und Aufnehmen von Kassetten erfolgt mit einem Kassettenrekorder. In der Zeit von den frühen 1970er- bis in die späten 1990er-Jahre war die Kompaktkassette eines der meistgenutzten Audio-Medien neben der Schallplatte und später der Compact Disc. Die ursprünglich eher mäßige Tonqualität wurde im Laufe der Jahre durch Verbesserungen des Bandmaterials und technische Neuerungen wie die Dolby-Rauschunterdrückungssysteme auf ein Niveau gebracht, das auch hohen Ansprüchen genügte.
Kassette und zugehöriger Rekorder wurden als System zur mobilen Musiknutzung von einem Entwicklerteam um den Ingenieur und Erfinder Lou Ottens beim niederländischen Unternehmen Philips konstruiert. Die Entwicklungsarbeiten begannen 1960, im August 1963 wurden Kassette und Gerät als Pocket Recorder vorgestellt. Die Kassette konkurrierte zunächst mit anderen Tonbandkassetten-Typen verschiedener Mitbewerber und setzte sich durch, der kompakte und robuste Tonträger erfreute sich jahrzehntelang großer Beliebtheit. Heute hat sie wegen des Siegeszuges der digitalen Audiotechnik in Industrieländern nur noch geringe Bedeutung. In Schwellen- und Entwicklungsländern ist die Kassette allerdings wegen ihrer Robustheit und einfachen Technik immer noch sehr weit verbreitet.
Bereits vor der Einführung des Kassettenrecorders wurde 1935 von der AEG ein Tonbandgerät („Magnetophon“) vorgestellt, das auf derselben Technik beruhte, jedoch mit offenem Bandwickel arbeitete. Die Geräte waren vergleichsweise teuer und kompliziert zu bedienen, weshalb sie vor allem beim Hörfunk und in Tonstudios eingesetzt wurden. Ende der 1950er-Jahre gab es erste Versuche, kompakte Tonbandkassetten auf dem Markt zu etablieren. Aber erst am 28. August 1963 stellte Philips auf der 23. Großen Deutschen Funk-Ausstellung in Berlin die Kompaktkassette und den zugehörigen, mit Transistoren bestückten Kassettenrekorder Philips EL 3300 vor. Er kostete damals 299 DM und konnte nur mit Batterien betrieben werden.
Textquelle: Wiki
Kassette und zugehöriger Rekorder wurden als System zur mobilen Musiknutzung von einem Entwicklerteam um den Ingenieur und Erfinder Lou Ottens beim niederländischen Unternehmen Philips konstruiert. Die Entwicklungsarbeiten begannen 1960, im August 1963 wurden Kassette und Gerät als Pocket Recorder vorgestellt. Die Kassette konkurrierte zunächst mit anderen Tonbandkassetten-Typen verschiedener Mitbewerber und setzte sich durch, der kompakte und robuste Tonträger erfreute sich jahrzehntelang großer Beliebtheit. Heute hat sie wegen des Siegeszuges der digitalen Audiotechnik in Industrieländern nur noch geringe Bedeutung. In Schwellen- und Entwicklungsländern ist die Kassette allerdings wegen ihrer Robustheit und einfachen Technik immer noch sehr weit verbreitet.
Bereits vor der Einführung des Kassettenrecorders wurde 1935 von der AEG ein Tonbandgerät („Magnetophon“) vorgestellt, das auf derselben Technik beruhte, jedoch mit offenem Bandwickel arbeitete. Die Geräte waren vergleichsweise teuer und kompliziert zu bedienen, weshalb sie vor allem beim Hörfunk und in Tonstudios eingesetzt wurden. Ende der 1950er-Jahre gab es erste Versuche, kompakte Tonbandkassetten auf dem Markt zu etablieren. Aber erst am 28. August 1963 stellte Philips auf der 23. Großen Deutschen Funk-Ausstellung in Berlin die Kompaktkassette und den zugehörigen, mit Transistoren bestückten Kassettenrekorder Philips EL 3300 vor. Er kostete damals 299 DM und konnte nur mit Batterien betrieben werden.
Textquelle: Wiki