Die Bären sind los (1979-1980)

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Karim Marouf
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Nov 2019 09 22:23

Die Bären sind los (1979-1980)

Beitrag von Karim Marouf

Die Bären sind los (Originaltitel: The Bad News Bears) ist eine US-amerikanische Fernsehserie, die in den Jahren 1979 und 1980 gedreht wurde.

1.Staffel, 1. Folge: Der neue Trainer


2.Folge: Der große Wurf


Beschreibung

1979 entstand auf der Grundlage des Spielfilms von 1976 Die Bären sind los eine Fernsehserie. Sie verlief in zwei Staffeln zu je 13 Folgen und handelt von der Baseballmannschaft der Bären. Die Drehbücher wurden von mehreren Autoren verfasst; die Serie erhielt eine eigene, vom Stoff des Spielfilms abweichende Geschichte bzw. es wurde die Handlung erweitert. Vor allem wurde mehr auf die Alltagsprobleme der Kinder eingegangen. Wichtigste Person der Serie ist, neben dem Trainer Morris Buttermaker, die Schulleiterin Dr. Rappant.

Handlung

Morris Buttermaker, ehemaliger Baseballspieler mit intensivem Lebenswandel, wird von seinem Arbeitgeber um einen dreimonatigen Lohn für seine Arbeit als Poolreiniger betrogen. In einem Anfall von Wut und verletztem Stolz versenkt er daraufhin den Wagen seines angeblich bankrotten Brötchengebers in dessen Swimming-Pool. In der Folge wird Buttermaker dazu verdonnert, eine gemeinnützige Arbeit zu verrichten oder ins Gefängnis zu wandern. Für Buttermaker ist dies nicht der erste Konflikt mit dem Gesetz. Seine Aufgabe besteht fortan darin, aus den Weever Bears eine halbwegs schlagkräftige Baseballmannschaft zu formen. Die Jungen dieser Mannschaft stammen von einer Schule für Schwererziehbare, allesamt Kinder aus zerrütteten Verhältnissen, ohne große Perspektive für ihre Zukunft. Buttermaker findet einen chaotischen Haufen vor und würde am liebsten der Aufgabe ausweichen. Dies weiß jedoch Dr. Rappant, die Direktorin der Schule, erfolgreich zu verhindern. Es vergehen Monate, bis Buttermaker den Kindern den Sport einigermaßen nahebringen kann. Zu Anfang setzt es zum Teil deftige Niederlagen – gegen den Ligaprimus, die Löwen, gar ein 0:48-Debakel – aber nach und nach verbessert sich das Team. Amanda, Tochter einer Ex-Freundin von Buttermaker, stößt zur Mannschaft und kann diese erheblich verstärken, ebenso Kelly Leek. Schließlich können die ersten Siege eingefahren werden. Vor allem aber wächst aus dem einst chaotischen Haufen eine echte Mannschaft zusammen, die den Jungen Selbstvertrauen verleiht und ihnen das Gefühl gibt, nicht nur Verlierer zu sein. Dies muss sogar Roy Turner, Trainer der Löwen, anerkennen.

Drehort, Musik

Die Serie wurde in Los Angeles, gleichzeitig Spielort, gedreht. Als Titellied wurde „Los Toreadores“ aus der Oper Carmen von Georges Bizet verwendet.



Figuren
  • Morris Buttermaker – verkörpert einen vom Schicksal gezeichneten Mann, der Neigungen zu Alkohol und Pferdewetten zeigt. Durch die Arbeit mit den Kindern eröffnet sich ihm, dem ehemaligen Baseballspieler, jedoch eine neue Perspektive. Nicht zuletzt kann er das Verhältnis zu Amanda wiederherstellen. Buttermaker wird mehr und mehr zu einer wichtigen Bezugsperson für die Kinder, die ihren Trainer respektieren und schätzen lernen. Neben seiner unermüdlichen Arbeit, der Mannschaft das Baseballspielen beizubringen, wird er auch außerhalb des Sportplatzes zu einem Ansprechpartner und Freund.
  • Dr. Emily Rappant – ist die Leiterin der Schule. Sie setzt alles daran, den Kindern, die es schwer genug haben, den Alltag zu erleichtern. Ferner zeigt sie sich sehr hartnäckig, wenn es darum geht, Morris Buttermaker daran zu hindern, vor Problemen davonzulaufen.
  • Amanda Wurlitzer – stößt unerwartet zur Mannschaft und ist Buttermaker, der mit ihrer Mutter liiert war, noch von früher als talentierte Pitcherin (Werferin) bekannt. Außerdem zeigt sie ausreichendes Selbstbewusstsein und Härte, um sich gegen den Rest des Teams durchzusetzen. Sie lässt sich nichts gefallen und ist bestrebt, ihren Willen durchzusetzen.
  • Mike Engelberg – der Catcher des Teams kämpft ständig mit Figurproblemen. Er sieht sich nicht selten eingebildeten oder realen Beleidigungen wegen seines Gewichts ausgesetzt. Auf Stress und Probleme reagiert er mit dem Konsum von Nahrung in großen Mengen.
  • Leslie Ogilvie – der Mannschaftskapitän stellt das „Gehirn“, den Intellektuellen der Mannschaft, dar. Geistig seinen Altersgenossen weit voraus, führt Ogilvie fleißig Statistik über jedes Spiel. Er übernimmt die Aufgaben des Teammanagers und unterstützt den Coach nach Kräften. Als Sportler ist er jedoch eher unbegabt und verbringt seine Zeit während der Spiele meistens auf der Reservebank. An die Schule für Schwererziehbare wurde Ogilvie wegen Unterschlagung strafversetzt.
  • Tanner Boyle – gilt als temperamentvoller Heißsporn, der keiner Auseinandersetzung aus dem Weg geht und wenig Respekt vor Erwachsenen zeigt. So legt er sich als Batter (Schlagmann) auch permanent mit Schiedsrichtern an und neigt zu Wutausbrüchen, wenn ihm etwas nicht gelingt. Für seinen Trainer Buttermaker erfindet er ständig neue Kosenamen, z. B. Butterblume, Butterkeks, Buttertorte.
  • Ahmad Abdul Rahim – ist der lässige Outfielder mit Rassenbewusstsein. Seine Position im Center Field deutet seine Athletik an. Ahmad gehört der ersten Generation von Afroamerikanern an, die mit vollständigen Bürgerrechten geboren wurde, und ist auf der Suche nach seinem Platz in der Gesellschaft. Er trägt die Rückennummer seines Idols Hank Aaron, der seine Karriere in den Negro Leagues begonnen hatte und in den 1970er Jahren Babe Ruths Homerun-Rekord brach, wofür ihm seinerzeit eine ausgedehnte rassistische Beleidigungskampagne widerfahren war.
  • Roy Turner – ist der Coach der Löwen, der stärksten Mannschaft der Liga. Zuweilen gibt er sich ausgesprochen arrogant und lässt keine Gelegenheit aus, sich über die Bären und ihren Trainer lustig zu machen. Für ihn ist das Team von Buttermaker nur eine Ansammlung von Verlieren und „Rockern im Zwergformat“. Turner, der gerne den Macho gibt, hat allerdings zu Hause wenig zu sagen. Im Laufe der Zeit muss er die Arbeit von Buttermaker anerkennen und das Verhältnis der beiden verbessert sich zunehmend.
Quelle: Wiki


„Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen.“

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Nov 2019 09 22:36

Re: Die Bären sind los (1979-1980)

Beitrag von Sam Rothstein

Moin.
Au klasse.
Die habe ich gern gesehen.
Amanda macht sie alle fertig,lol.
Gruß

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Norby
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Re: Die Bären sind los (1979-1980)

Beitrag von Norby

Auch eine unvergessliche Kultserie :daumenhoch:

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Marcus
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Re: Die Bären sind los (1979-1980)

Beitrag von Marcus

Mit einem noch ganz jungen Corey Feldman, der mir esrst später bewußt aufgefallen ist, in Gremlins, die Goonies, Stand By Me, The Lost Boys, meine teuflischen Nachbarn.

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Re: Die Bären sind los (1979-1980)

Beitrag von Raven

Ich weiß das ich sie auch oft gesehen habe, aber seltsamerweise weiß ich kaum noch was darüber :autsch:
Allen ist das Denken erlaubt,doch vielen bleibt es erspart

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Mär 2021 28 15:40

Re: Die Bären sind los (1979-1980)

Beitrag von Stranger Peer

Ab heute starte ich (offiziell) die „Die Bären sind los!“-Challenge. Folge 1 bis 5 habe ich bereits gesehen.

Mit der Bildqualität bin ich nicht zufrieden. Für einen solchen Serienklassiker, wie ihr sie findet, wurde die DVD lieblos umgesetzt. Die Erzählweise ist Old School. Jeder Seriencharakter erzählt von sich aus seine Motivation und Beweggründe. In der Pilotfolge wusste ich mehr über Jack Wardens Rolle (Morris Buttermaker) Bescheid als vom Schauspieler selbst.

Das bekannteste Gesicht der Kids ist natürlich Corey Feldman (unten links) und der war tatsächlich ein Kind der 80er. 1979 ein Knirps und 1989 (Meine teuflischen Nachbarn) ein Besserwisser-Teenager. Meeno Peluce (unten rechts), der den Tanner Boyle spielte, war mir überpräsenz als Sprücheklopfer aufgefallen.

Bild
Dailymotion-Bild

Ich bin gespannt auf Shane Butterworth (Bild unten), der mich an total Will Byers aus Stranger Things erinnert. Von ihm sah ich noch nicht viel.

Bild
Badnewsbears.fandom-Bild

Die Charaktere Engelberg und Ogilvie sind die klassischen Außenseiter-Kids. Der eine dick, der andere ein Nerd.

Mit dem Mädel Amanda Wurlitzer habe ich Schwierigkeiten. Ich kann sie nicht einordnen. Ist sie nun die uneheliche Tochter oder die Stieftochter von Morris Buttermaker? Ihre Motivation finde ich auch an den Haaren herbeigezogen.

Heute abend kommen die nächsten Folgen dran. Trotz des Alters macht die Serie schon Bock. :daumenhoch:

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Mär 2021 28 21:16

Re: Die Bären sind los (1979-1980)

Beitrag von Bärbel

Jaaa,
das war eine Serie, die ich mir damals auch immer angeschaut habe...
Die hatte ich gedanklich schon komplett verdrängt, aber super, dass sie hier nochmal “auflebt“! :daumenhoch:

Was für eine (harmlose) schöne Zeit!!! ;)
🍟 Liebe Grüße, Bärbel 🍔

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Mär 2021 28 22:43

Re: Die Bären sind los (1979-1980)

Beitrag von Stranger Peer

Sehr schöne Serie. :daumenhoch:



"Disco-Fieber" ist die vorletzte Folge von Staffel 1. Inhaltlich mal was anderes als nur das Baseballspiel auf dem Spielfeld.

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Stranger Peer
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Apr 2021 03 00:15

Re: Die Bären sind los (1979-1980)

Beitrag von Stranger Peer

So. Alle Folgen nun gesehen.

Ab Staffel 2 wurde der Fokus auf Kinder-Abenteuer verlagert, weniger Baseball. Die Kinder sind gewitzter und machen Streiche. Meine Meinung der richtige Weg. Gregg Forest (Kelly Leek) hat auch die Serie verlassen. Der neue Schwarm von Amanda ist nun Josh Williams.

Zur Heirat von Morris Buttermaker und Amandas Mutter kommt es nicht, da die Mutter einen lukrativen Job gekriegt hat und nach Kuba reisen muss. Amanda kann solange bei Buttermaker wohnen. Die Vater-Tochter-Beziehung wird gestärkt.

Der goldige Shane Butterworth ist ein Angsthase, was in manchen Folgen thematisiert wird. Er bleibt trotzdem mein Zweitlieblingscharakter. Die besten Sprüche hat immer noch Tanner Boyle drauf. Ohne ihn wäre die Serie halb so lustig.

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