Jäger des verlorenen Schatzes (1981)

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Okt 2020 20 21:52

Jäger des verlorenen Schatzes (1981)

Beitrag von Norby

Jäger des verlorenen Schatzes ist ein Abenteuerfilm von Steven Spielberg und George Lucas aus dem Jahr 1981. Der mit vier Oscars ausgezeichnete Film ist der erste Teil der Indiana-Jones-Reihe. Der Film spielte bei Kosten von 18 Millionen US-Dollar weltweit knapp 390 Millionen Dollar ein. Er lief ab dem 29. Oktober 1981 in den bundesdeutschen Kinos.





1936 entdeckt der Archäologieprofessor und Abenteurer Dr. Jones, genannt „Indiana Jones“ oder „Indy“, im Dschungel Perus einen mit Fallen gespickten Tempel und entwendet daraus eine goldene Götzenfigur. Beim Verlassen des Tempels wartet jedoch sein französischer Rivale Belloq mit Kriegern der Ureinwohner auf ihn und nimmt ihm die Figur wieder ab, Indy entkommt in letzter Sekunde mit einem Wasserflugzeug.

Zu Hause an seiner Universität angekommen, erhalten er und Brody, der Universitätskurator, Besuch von zwei Vertretern des amerikanischen Militär-Geheimdienstes. Sie beauftragen Indy, die verschollene Bundeslade sicherzustellen, bevor sie Hitler in die Hände fällt, der sie ebenfalls suchen lässt. Um die Lade ranken sich zahlreiche Mythen – so soll eine Armee mit der Lade an ihrer Spitze unbesiegbar sein.

Nach anfänglicher Skepsis übernimmt Indy den Auftrag. Zunächst benötigt er das Kopfstück des „Stabes des Re“, eine Art Amulett, mit dessen Hilfe sich der Aufenthaltsort der Lade lokalisieren lässt. Es befindet sich im Besitz von Marion Ravenwood, der Tochter von Indys früherem Mentor und seine verflossene Liebe, die als Barbesitzerin in Nepal lebt. Indy fliegt dorthin, doch Marion nimmt es ihm noch immer übel, dass er sie vor Jahren sitzengelassen hat, und händigt ihm das Kopfstück nicht aus. Kaum hat Indy ihre Bar verlassen, erscheinen die Nazi-Schergen um Gestapo-Major Toht, die ebenfalls das Kopfstück begehren. Bevor Toht Marion foltern kann, taucht Indy auf und ein Kampf entbrennt, in dessen Verlauf ein Feuer ausbricht. Das Kopfstück fällt in die Glut, und als Toht es an sich nehmen will, brennt sich das glühend heiße Metall in seine Hand ein. Er flieht und Indy kann die restlichen Angreifer besiegen, doch Marions Bar brennt nieder.

Mit dem geretteten Kopfstück reisen die beiden nach Kairo. Mit Belloqs Hilfe haben die Nazis unter Oberst Dietrich die verschollene Stadt Tanis gefunden und lassen dort bereits nach der Lade graben. Indys alter Freund Sallah hat Einblick in die Grabungsarbeiten der Deutschen. Die Nazis sind ihnen jedoch auf der Spur, und Marion wird entführt und scheint bei einer Explosion umgekommen zu sein, während Indy und Sallah mehrfach Mordanschlägen entkommen. Sallah erzählt, dass die Nazis mithilfe einer Nachbildung des Kopfstücks nach einer Halle namens der „Quelle der Seelen“ graben, in der die Lade sich befinden soll. Indy lässt die Inschrift seines Kopfstücks übersetzen und erfährt, dass der Stab für das Kopfstück sechs Kadam lang sein muss. Doch auf der Rückseite des Kopfstücks steht, dass man zu Ehren des hebräischen Gottes ein Kadam abziehen muss. Da den Nazis durch die eingebrannte Narbe in Tohts Hand nur die Vorderseite des Kopfstücks zur Verfügung steht, haben sie die Länge offensichtlich falsch berechnet und graben an der falschen Stelle.

Nachdem Indy in einer Bar Belloq wiedergetroffen hat, gelangt er mit Sallahs Hilfe in den sogenannten Kartenraum, eine Halle mit einem Modell von Tanis und einer Öffnung in der Decke. Indy steckt einen Stab in der nun richtigen Länge, mit dem Kopfstück an der Spitze, an eine bestimmte Stelle, und als die Sonne kurz darauf im richtigen Winkel durch die Deckenöffnung scheint, bündelt der Kristall in der Mitte des Kopfstücks die Sonnenstrahlen und beleuchtet so in dem Modell der Stadt das Gebäude, in dem die Lade sich befinden soll.

Mit einigen Arbeitern findet Indy abends die Öffnung zur „Quelle der Seelen“ und dort die Lade, doch sie werden von Belloq und Dietrich überrascht. Diese lassen die Lade abtransportieren und schließen Indy zusammen mit Marion in der Halle ein, deren Boden mit Hunderten Schlangen bedeckt ist. Indy findet einen Ausgang und verfolgt die Wagenkolonne von Dietrich zu Pferd. Nach einer wilden Verfolgungsjagd kann er den Lastwagen mit der Lade an sich bringen. Sallah verschafft ihm mit Marion und der Lade eine Passage auf einem Frachtschiff, doch dieses wird auf hoher See von einem deutschen U-Boot aufgebracht. Dietrich und Belloq übernehmen die Lade und Marion auf das U-Boot, doch Indy gelingt es, unbemerkt an Bord zu gelangen, bevor es abtaucht.

Auf einer Insel nördlich von Kreta macht das U-Boot in einem getarnten U-Boot-Hafen fest. Im Inneren der Insel wollen Belloq und Dietrich die Lade öffnen. Indy unternimmt einen letzten Versuch, Marion zu befreien, indem er droht, die Lade mit einer Panzerfaust zu zerstören. Aber Belloq erkennt, dass Indy blufft und dieses wertvolle historische Artefakt nicht zerstören kann, und lässt ihn festnehmen. Abends zelebriert Belloq ein feierliches Ritual, an dem neben Dietrich und Toht auch zahlreiche Soldaten teilnehmen, sowie die an einen Pfahl gebundenen Indy und Marion. Belloq, im Gewand eines Hohepriesters, spricht eine Beschwörungsformel, und zwei Soldaten heben den Deckel der Lade ab. Diese enthält jedoch nur den Staub der zerfallenen Gesetzestafeln Moses. Plötzlich explodieren alle elektrischen Geräte, und übernatürliche, geisterhafte Leuchterscheinungen schweben aus der Lade und umkreisen die Anwesenden. Indy beschwört Marion, unter keinen Umständen hinzusehen. Schließlich brechen Blitze aus der Lade hervor und zerschmelzen alle Anwesenden bis auf Indy und Marion, die mit geschlossenen Augen das Inferno überleben. Zuletzt wird der Deckel der Lade von einer gewaltigen Feuersäule hochgeschleudert, landet wieder auf der Lade und verschließt sie.

Wieder zuhause, wird Indy und Brody die weitere Untersuchung der Bundeslade vorenthalten. Die Regierungsbeamten beschwichtigen sie, die Lade werde zurzeit von „absoluten Spezialisten“ erforscht. Tatsächlich jedoch wird die Lade in einer mit „streng geheim“ beschrifteten Holzkiste verstaut und in einem riesigen Lagerraum der Regierung unter Tausenden gleichartigen Holzkisten verwahrt. Zum Schluss sind Indy und Marion wieder vereint.



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Okt 2020 20 22:35

Re: Jäger des verlorenen Schatzes (1981)

Beitrag von Gutmensch

Will mich ja nicht unbeliebt machen, aber die Storys sind schon ziemlich an den Haaren herbeigezogen, wa?

Ich finde Indiana Jones natürlich auch cool, aber wenn man sich das Skript anguckt, dann sieht man halt, daß das alles eigentlich völlig unrealistisch ist. Und damit meine ich noch nicht mal die Bundeslade. :)

Ich dachte, der Film sei von 1977. War in dem Film auch die Szene mit Hitler und dem Autogramm? Oder war das der dritte Teil? Ich tippe mal auf Teil 3.

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Re: Jäger des verlorenen Schatzes (1981)

Beitrag von Norby

An den Haaren herbei gezogen und völlig unrealistisch finde ich so etwas wie Transformers oder so etwas ähnliches mrgreen Ich denke mal auf solch einer Beschreibung fallen wahrscheinlich 90% der Weltweiten Filme. Andersrum würde ich für eine Doku nie ins Kino gehen. Für mich ist der Film Unterhaltung pur und tut daher genau das was es soll ;) Darüber nachdenken sollte man bei vielen Filmen nicht.

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Re: Jäger des verlorenen Schatzes (1981)

Beitrag von Stranger Peer

Das Brot- und Butter-Geschäft eines Archäologen. Das ist allgemein bekannt. mrgreen

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Re: Jäger des verlorenen Schatzes (1981)

Beitrag von Norby

:autsch: mrgreen :daumenhoch:

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