Achtziger-Forum

An den erinnere ich mich gerade aktuell.
Der war während meiner Ausbildungszeit (1980-1982) angesagt und stand gerne im Eingangsbereich von Kinos.
Das lahme Raumschiff hab´ich ja noch öfters getroffen,aber dat kleinere Teil ?
Da bin ich oft dran kaputtgegangen.
Diese Kiste hat einiges von unserem Kleingeld gefressen,aber der Spielspaß war gerade mit einigen Kollegen immer groß.
Wie oft hieß es da: "komm,noch ´ne Runde"

Asteroids Deluxe (Cabaret Version) Marketing Foto:

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Das Spiel zocke ich auch heute noch gerne am PC über Mame-Emu.

Sammy-Jooo hat geschrieben: ↑Fr 13. Nov 2020, 15:10 Das Spiel zocke ich auch heute noch gerne am PC über Mame-Emu.

Das ist aber leider mit dem Original nicht zu vergleichen.
Das besondere an Asteroids ist der Vektorbildschirm, der die Linien als ganzes zeichnet und keine Lochmaske besitzt.
Dadurch ist die Grafik frei von Pixeln und sehr flüssig.

Bei einem Standardbildschirm wandert der Elektronenstrahl, der die Leuchtschicht des Bildschirms zum leuchten anregt, von oben nach unten und von links nach rechts, immer in der gleichen Zeit. Durch die Lochmaske trifft der Strahl nur auf einzelne Pixel, die er zum leuchten anregt. Das sieht man auch deutlich, wenn man sich den Bildschirm mit einer Lupe anschaut.
Deshalb kann kein perfekter Kreis dargestellt werden. Er besteht immer aus einzelnen Pixeln und wird dadurch leicht kantig.

Beim Vektorbildschirm gibt es keine Lochmaske und der Elektronenstrahl hat keine feste vorgegebene Laufrichtung.
Er wird genauso abgelenkt, wie es die darzustellende Linie erfordert.
Soll ein Kreis dargestellt werden, dann wird der Elektronenstrahl auch genau im Kreis geführt.
Das kann man sich so ähnlich vorstellen, wie bei einem Showlaser, der auch genauso abgelenkt wird, dass er die darzustellende Figur abfährt.

Der Grund warum man früher auf Vektorbildschirme zurückgegriffen hat ist, dass die frühen Spielplatinen noch nicht über große Rechenleistung und Speicherkapazitäten verfügten.
Eine Vektorgrafik darzustellen ist wesentlich weniger aufwendig, als eine Pixelgrafik, weil bei einem Vektor nur der Anfangs- und der Endpunkt angeben sein muss und für die Linie dazwischen keine Berechnungen nötig sind.