Alfa Romeo Alfasud Sprint (1976–1983), Bild: Gemeinfrei
Der Alfasud Sprint erschien im September 1976 und wurde bis Dezember 1989 verkauft. Die Baujahre weichen von der der Alfasud-Limousine (April 1972 bis Juni 1983) deutlich ab. Die Karosserie wurde von Giorgetto Giugiaro entworfen. Diverse Ähnlichkeiten zu dem zur gleichen Zeit ebenfalls von Giugiaro entworfenen VW Scirocco I sind deshalb kein Zufall.
Der Sprint verfügte im Vergleich zum normalen Alfasud über eine komplett eigenständige Karosserieform. Die technischen Besonderheiten waren wie beim Alfasud Vorderradantrieb und ein längs liegender wassergekühlter Boxermotor mit vier Zylindern.
Die Motorisierung begann zunächst bei 1,3 Litern, sie entwickelte sich dann im Zuge der Modellpflege im Frühsommer 1983 zu 1,4 sowie 1,5 Litern. Später wurde noch der 1,7-Liter-Motor aus dem Alfa Romeo 33 eingebaut.
Mit einer Produktionszahl von 121.434 Stück zählt der Alfasud Sprint zu den erfolgreichen Modellen der Marke Alfa Romeo. Jedoch haben Rost und diverse Verarbeitungsmängel – wie bei der Limousine – die Freude am Besitz des Autos oft stark eingeschränkt.
Alfa Romeo Sprint (1983–1989), Oldtimertreffen Osterode 2019, Lizenz: Achtziger-Forum
Alfa Romeo Sprint (1983–1989), Oldtimertreffen Osterode 2019, Lizenz: Achtziger-Forum
Alfa Romeo Sprint (1983–1989), Oldtimertreffen Osterode 2019, Lizenz: Achtziger-Forum
Sondermodelle
Im Laufe der Produktionszeit wurden verschiedene Sondermodelle auf den Markt gebracht, die sich meist durch eine sportliche Note von der Serie unterschieden und deren Vermarktung manchmal auch nur auf bestimmte Länder begrenzt war.
- Sprint Balocco: Faltschiebedach, Heckspoiler, Dekorstreifen
- Sprint Grand Prix: Stoßstangen in Wagenfarbe, Dekorstreifen
- Sprint Quadrifoglio: grüner Teppich, farbliche Applikationen an den kunststoffüberzogenen Stoßstangen
- Sprint Trofeo: Dekorstreifen, farblich abgestimmte LM-Felgen, Nebelscheinwerfer – mit der Einführung der 1.7-Liter-Motoren