Quelle: wikipedia.deEasy Listening (engl. „leichtes Zuhören“) ist Musik, die nebenbei laufen kann und unterschiedliche Funktionen erfüllen soll: Zerstreuung, Ablenkung, Entspannung (Gastronomie), Deeskalation (Psychiatrische Klinik), Stimmungsaufhellung (Altersheim), aber auch Motivation, Aktivität, Kaufbereitschaft. Der Begriff fällt – zusammen mit den teilsynonymen Begriffen „Ambient Music“ (nicht zu verwechseln mit dem Genre Ambient aus der elektronischen Musik) und Muzak – als eine Unterkategorie in den Sammelbegriff der Unterhaltungsmusik.
Grundsätzlich handelt es sich bei Easy Listening um Instrumentalmusik der 1950er bis 1970er Jahre, bzw. noch genretypischer um untextiert vokalisierte Musik („da-ba-dap!“, „shoo-bee-doo!“ etc.), oft nach Vorlagen bekannter Songs (Evergreens), etwas seltener instrumentaler Werke, mit fließenden Streicher-Arrangements, meist mit indirektem Klangcharakter, großen Hallräumen und ggf. anderen psychedelischen Effekten. Gerade dadurch, dass aus ohnehin schon sehr eingängiger Popmusik auch noch der Text weggelassen wird (durch gewissermaßen infantile Lautbildungen ersetzt – „La-la-la!“), tritt die Funktion der (mentalen) Entspannung besonders in den Vordergrund.
Electric Dreams – Nicholas „Nick“ Glennie-Smith – 1986
Andy Clark & John Devereaux – What is That Noise – 1987
The Edge – Richard Myhill – 1989